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Liebe unter siebzehn: A Rare and Underseen Gem of German Cinema



Die Liebe unter Aliens ist ein 2016 erschienener Band mit zehn deutschsprachigen Erzählungen der ungarischen Schriftstellerin Terézia Mora. Das Werk wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet.




Liebe unter siebzehn



Die Erzählerperspektive ist häufig schwer zu bestimmen und steht im Zusammenhang mit der Identitätskrise der Figuren.[5] In Fisch schwimmt, Vogel fliegt etwa wird der Monolog ohne Ankündigung durch Dialoge unterbrochen und geht dann wieder in erlebte Rede über.[5]


Mora erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven, mal als allwissende, mal als Ich-Erzählerin.[6]Geschickt verbindet die Autorin die Perspektiven ihrer Figuren immer wieder mit jener der Erzählerin und damit auch der Leser, indem sie innerhalb einer Erzählung mehrfach unvermutet ohne Ankündigung von jener der ersten Person der Figur zur dritten Person der Erzählerin und umgekehrt oder auch einmal in die zweite Person Plural (die Erzählerin und die Leser) wechselt.[7] Dadurch verlieren die Leser die Distanz, können sich einfühlen und die Handlungsmotive nachvollziehen.[7]


Liebe unter siebzehn (1971) (movie): About the sexual relations of minors, told in eight episodes, dealing with parenthood, hitch-hiking, and the youth is not so bad after all. Discover the latest Discussions, Reviews, Quotes, Theories, Explanations and Analysis of Liebe unter siebzehn (1971) below


Es wurde aber auch Zeit, wenn sie noch etwas haben wollte vom Dasein. Sie war vierzig Jahr gewesen vor ein paar Wochen! Man sah es ihr nicht gerade an. Wenn sie angeregt war, bekamen ihre Wangen Farbe und ihre Augen wieder Glanz; aber mitunter, wenn die Erinnerung sie heimsuchte, dann hatte sie das Gesicht einer müden kranken Frau.


Die Mittel, angenehm zu leben, waren ihr reichlich zu teil geworden. Das ganze Vermögen hatte sie bekommen als einzige Erbin. Alles gut angelegt in Staatspapieren, auf der Reichsbank deponiert. Sie freute sich, wenn sie mit der unterschriebenen Quittung in das elegante Banklokal wanderte, um die beträchtlichen Zinsen zu erheben. Das war auch ein Zeichen vom Alter! Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte sie dieses Geld gehaßt aus der tiefsten Tiese ihres jungen Herzens. Damals, als der Vater ihr sagte. Ja, begreifst du denn nicht, Kind, daß der Wendenfels in erster Linie an dein Geld denkt?


Adieu, Liebe! sagte sie nur. Wenn du von deiner Schweizerreise zurück bist, komme ich mal wieder. Ach, siehst du, eine Schweizerreise, das ist der unerfüllte Wunsch meines Lebens geblieben. Gelt, Mizzi, die Tante hat's gut, die kann reisen!


Auf der rechten Seite war ein einfaches Porzellanschildchen befestigt. Helene konnte den Namen nicht lesen auf dieser Entfernung. Sie war aber doch neugierig, und ehe sie den Knopf ihrer elektrischen Glocke drückte, ging sie leise hinüber und beugte sich zu dem Schildchen hinunter.


Nun blieb es so still, daß man die Uhr auf dem Schreibtisch ticken hörte. Endlich fragte sie wieder und ihre Stimme klang wie aus weiter Ferne her: Ich weiß, Ihre Frau ist gestorben, Wendenfels. Aber ich weiß nicht, ob Sie allein geblieben sind oder ob Sie Kinder haben.


Die wichtigste Lehre des II. Vatikanischen Konzils über Maria finden wir in Lumen gentium Kapitel 8. Dieser Lehrtext steht nicht allein, sondern muss mit Rücksicht auf die konziliaren Maßnahmen und Dokumente, die ihm vorausgingen und folgten, untersucht werden. Die Entwicklung des Selbstverständnisses des Konzils als pastorales Konzil ist ein weiterer bestimmender Faktor für die Art und Weise, wie Maria in Lumen gentium dargestellt wird.


In Unitatis Redintegratio findet sich der erste marianische Hinweis in Artikel 14. Das Konzil lehrt Wertschätzung für das Erbe des christlichen Ostens. "Auch das darf in seiner Bedeutung nicht unterschätzt werden, dass die Grunddogmen des christlichen Glaubens von der Dreifaltigkeit und von dem Wort Gottes, das aus der Jungfrau Maria Fleisch angenommen hat, auf ökumenischen Konzilien definiert worden sind, die im Orient stattgefunden haben."


57. Diese Verbindung der Mutter mit dem Sohn im Heilswerk zeigt sich vom Augenblick der jungfräulichen Empfängnis Christi bis zu seinem Tod; zunächst da Maria sich eilends aufmachte, um Elisabeth zu besuchen, von dieser wegen ihres Glaubens an das verheißene Heil seliggepriesen wird und der Vorläufer im Mutterschoß aufjubelte (vgl. Lk 1,41-45); dann als bei der Geburt die Gottesmutter ihren erstgeborenen Sohn, der ihre jungfräuliche Unversehrtheit nicht minderte, sondern heiligte (181), den Hirten und Magiern in Freuden zeigte. Als sie ihn aber im Tempel unter. Darbringung der Gabe der Armen dem Herrn darstellte, hörte sie, wie Simeon gleichzeitig vorherverkündigte, daß der Sohn das Zeichen des Widerspruches sein und die Seele der Mutter das Schwert durchbohren werde, damit die Gedanken aus vielen Herzen offenkundig würden (vgl. Lk 2,34-35). Als die Eltern den Knaben Jesus verloren und mit Schmerzen gesucht hatten, fanden sie ihn im Tempel dem hingegeben, was seines Vaters war; sie verstanden aber das Wort des Sohnes nicht. Und seine Mutter bewahrte all dies betrachtend in ihrem Herzen (vgl. Lk 2,41-51).


58. Im öffentlichen Leben Jesu erscheint seine Mutter ausdrücklich am Anfang, da sie bei der Hochzeit zu Kana in Galiläa durch ihr Mitgefühl den Anfang der Zeichen Jesu als des Messias durch ihre Fürbitte veranlaßt hat (vgl. Joh 2,1-11). Im Verlauf seiner Verkündigung nahm sie die Worte auf, in denen der Sohn das die Ansprüche und Bande von Fleisch und Blut übersteigende Reich predigte und die seligpries, die das Wort Gottes hören und bewahren (vgl. Mk 3,35 und Parall.; Lk 11,27-28), wie sie selbst es getreulich tat (vgl. Lk 2,19.51). So ging auch die selige Jungfrau den Pilgerweg des Glaubens. Ihre Vereinigung mit dem Sohn hielt sie in Treue bis zum Kreuz, wo sie nicht ohne göttliche Absicht stand (vgl. Joh 19,25), heftig mit ihrem Eingeborenen litt und sich mit seinem Opfer in mütterlichem Geist verband, indem sie der Darbringung des Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll zustimmte. Und schließlich wurde sie von Christus Jesus selbst, als er am Kreuz starb, dem Jünger zur Mutter gegeben mit den Worten: Frau, siehe da dein Sohn (vgl. Joh 19,26-27) (182).


62. Diese Mutterschaft Marias in der Gnadenökonomie dauert unaufhörlich fort, von der Zustimmung an, die sie bei der Verkündigung gläubig gab und unter dem Kreuz ohne Zögern festhielt, bis zur ewigen Vollendung aller Auserwählten. In den Himmel aufgenommen, hat sie diesen heilbringenden Auftrag nicht aufgegeben, sondern fährt durch ihre vielfältige Fürbitte fort, uns die Gaben des ewigen Heils zu erwirken (186). In ihrer mütterlichen Liebe trägt sie Sorge für die Brüder ihres Sohnes, die noch auf der Pilgerschaft sind und in Gefahren und Bedrängnissen weilen, bis sie zur seligen Heimat gelangen. Deshalb wird die selige Jungfrau in der Kirche unter dem Titel der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin angerufen (187). Das aber ist so zu verstehen, daß es der Würde und Wirksamkeit Christi, des einzigen Mittlers, nichts abträgt und nichts hinzufügt (188).


Keine Kreatur nämlich kann mit dem menschgewordenen Wort und Erlöser jemals in einer Reihe aufgezählt werden. Wie vielmehr am Priestertum Christi in verschiedener Weise einerseits die Amtspriester, andererseits das gläubige Volk teilnehmen und wie die eine Gutheit Gottes auf die Geschöpfe in verschiedener Weise wirklich ausgegossen wird, so schließt auch die Einzigkeit der Mittlerschaft des Erlösers im geschöpflichen Bereich eine unterschiedliche Teilnahme an der einzigen Quelle in der Mitwirkung nicht aus, sondern erweckt sie.


Eine solche untergeordnete Aufgabe Marias zu bekennen, zögert die Kirche nicht, sie erfährt sie auch ständig und legt sie den Gläubigen ans Herz, damit sie unter diesem mütterlichen Schutz dem Mittler und Erlöser inniger anhangen.


63. Die selige Jungfrau ist aber durch das Geschenk und die Aufgabe der göttlichen Mutterschaft, durch die sie mit ihrem Sohn und Erlöser vereint ist, und durch ihre einzigartigen Gnaden und Gaben auch mit der Kirche auf das innigste verbunden. Die Gottesmutter ist, wie schon der heilige Ambrosius lehrte, der Typus der Kirche unter der Rücksicht des Glaubens, der Liebe und der vollkommenen Einheit mit Christus (189). Im Geheimnis der Kirche, die ja auch selbst mit Recht Mutter und Jungfrau genannt wird, ist die selige Jungfrau Maria vorangegangen, da sie in hervorragender und einzigartiger Weise das Urbild sowohl der Jungfrau wie der Mutter darstellt (190). Im Glauben und Gehorsam gebar sie den Sohn des Vaters auf Erden, und zwar ohne einen Mann zu erkennen, vom Heiligen Geist überschattet, als neue Eva, die nicht der alten Schlange, sondern dem Boten Gottes einen von keinem Zweifel verfälschten Glauben schenkte. Sie gebar aber einen Sohn, den Gott gesetzt hat zum Erstgeborenen unter vielen Brüdern (Röm 8,29), den Gläubigen nämlich, bei deren Geburt und Erziehung sie in mütterlicher Liebe mitwirkt.


66. Maria wird, durch Gottes Gnade nach Christus, aber vor allen Engeln und Menschen erhöht, mit Recht, da sie ja die heilige Mutter Gottes ist und in die Mysterien Christi einbezogen war, von der Kirche in einem Kult eigener Art geehrt. Schon seit ältester Zeit wird die selige Jungfrau unter dem Titel der "Gottesgebärerin" verehrt, unter deren Schutz die Gläubigen in allen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht nehmen (192). Vor allem seit der Synode von Ephesus ist die Verehrung des Gottesvolkes gegenüber Maria wunderbar gewachsen in Verehrung und Liebe, in Anrufung und Nachahmung, gemäß ihren eigenen prophetischen Worten: "Selig werden mich preisen alle Geschlechter, da mir Großes getan hat, der da mächtig ist." (Lk 1,48) Dieser Kult, wie er immer in der Kirche bestand, ist zwar durchaus einzigartig, unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung, der dem menschgewordenen Wort gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird, und er fördert diesen gar sehr. Die verschiedenen Formen der Verehrung der Gottesmutter, die die Kirche im Rahmen der gesunden und rechtgläubigen Lehre je nach den Verhältnissen der Zeiten und Orte und je nach Eigenart und Veranlagung der Gläubigen anerkannt hat, bewirken, daß in der Ehrung der Mutter der Sohn, um dessentwillen alles ist (vgl. Kol 1,15-16) und in dem nach dem Wohlgefallen des ewigen Vaters die ganze Fülle wohnt (Kol 1,19), richtig erkannt, geliebt, verherrlicht wird und seine Gebote beobachtet werden. 2ff7e9595c


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